Newsletter Initiative CO2

Ausgabe 4  |  März 2018

Liebe Partner der Initiative CO₂,
liebe Leserinnen und Leser,

das Thema Nachhaltigkeit ist derzeit in sämtlichen Bereichen unserer Gesellschaft so präsent wie nie. Passend dazu stellen wir Ihnen ein Projekt aus Oldenburg vor, welches das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz verbindet. Außerdem hat unser Partner DOYMA eine neue Kampagne mit dem Titel „Dicht in Null Komma Nix“ gestartet und bringt damit eine neue Generation von langlebigen und auf diese Weise besonders nachhaltigen Dichtungsringen auf den Markt. Auch die Stadt Monheim hat ein nachhaltiges Projekt mit modernsten GRUNDFOS Lösungen umgesetzt und ihre Druckerhöhungsanlage energieeffizient modernisiert. Passend zum Thema Nachhaltigkeit möchten wir Ihnen außerdem noch eine Genossenschaft vorstellen, die sich stark für den Umweltschutz einsetzt: Zukunftswerk. Außerdem werfen wir mit Ihnen gemeinsam einen Blick zurück auf das Tiefbau Symposium 2018 und stellen Ihnen zahlreiche spannende Veranstaltungstipps für die kommenden Wochen vor.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen,
Ihre Katrin Bacher

Energie aus der Kanalisation

ENERGIE AUS DER KANALISATION

Die Stadt Oldenburg hat ein Kooperationsprojekt zur Abwasserwärmenutzung initiiert. Im Neubauquartier Wechloyer Tor sollen künftig 90 Wohnungen mit insgesamt 8.000 Quadratmetern Wohnfläche mit Energie aus dem Abwasser beheizt werden. Durch Badewanne, Dusche, Wasch- und Spülmaschine fließt täglich warmes Wasser in die Kanalisation. Dadurch hat das Abwasser eine ganzjährliche Temperatur von circa 9,5 Grad Celsius. Durch einen speziellen Wärmeübertrager wird dem Wasser Wärme entzogen und über eine Wärmepumpe auf das benötigte Temperaturniveau gebracht. So wird eine Wärmeleistung von 55 Kilowatt für Heizung und Wasserbereitung erzeugt. Insgesamt werden so rund 75 Prozent des Wärmebedarfs der Wohnungen umweltfreundlich gedeckt. Der Kanal dazu ist nur einen halben Meter breit. In diesen werden die ein Meter langen Elemente zu einem 52 Meter langen Wärmeübertrager zusammengesetzt. Bauherr des ganzen Projekts ist die BPO Businesspark Oldenburg GmbH, für die Planung der Energiezentrale ist die ECO.S Energieconsulting Stodtmeister verantwortlich.

Wechloyer Tor

Der „Turbo” unter den Dichtungssystemen

DER „TURBO“ UNTER DEN DICHTUNGSSYSTEMEN

Der Spezialist für Dichtungs- und Brandsysteme und Initiative CO₂-Partner DOYMA bringt im Rahmen seiner Kampagne „Dicht in Null Komma Nix“ auch eine neue Generation Dichtungssysteme auf den Markt: Curaflex Nova. Diese Dichtungseinsätze überzeugen vor allem durch ihre drei besonderen Eigenschaften: einfach, schnell, sicher. Sie sind einfach dicht, in jeder Bauphase. Außerdem zeigen sie automatisch das richtige Drehmoment an und sind so besonders schnell mit einem Akkuschrauber zu montieren. Das ist durch speziell entwickelte ITL-Muttern möglich, die sich bei einem definierten Drehmoment zuverlässig abtrennen. Zudem gibt DOYMA eine 25-jährige Garantie auf sämtliche Dichtungssysteme. Neben dem Basismodell Curaflex Nova finden sich vier weitere Varianten im Sortiment: das geteilte Modell Curaflex Nova Uno/T zum Abdichten bereits bestehender Leitungen, Curaflex Nova Uno/breit für den Einsatz in Doppel- und Elementwänden, Curaflex Nova Uno/0 als dauerhaften Blindverschluss in einem bauseitigen Futterrohr und Curaflex Nova Uno/MS zum Abdichten flexibler Kabelschutzrohre. Durch die Dichtungssysteme der DOYMA GmbH ist so ein gas- und wasserfreier Übergang von der Gebäudeabdichtung zur Leitung bis zu 50 Jahre lang garantiert.

Curaflex Nova

Betriebssicherheit rauf - Kosten runter

BETRIEBSSICHERHEIT RAUF – KOSTEN RUNTER

Die Stadt Monheim hat es geschafft, ihre Druckerhöhungsanlage zu modernisieren und dabei allen nötigen Anforderungen gerecht zu werden. Im Stadtteil Rehau befindet sich seit 1977 ein Pumpwerk zur Wasserversorgung. Nach einer Betriebszeit von circa 40 Jahren waren sowohl das Gefahrenpotenzial als auch die Kosten so hoch, dass die Stadt eingreifen musste. Als beste Lösung wurden schließlich der Rückbau der Altanlage und die Installation der neuen GRUNDFOS Druckerhöhungsanlage mit energieeffizienter IE5 Motorentechnologie durch die eigenen Mitarbeiter des Wasserwerks anerkannt. Die neue Druckerhöhungsanlage wurde an einem Tag in Betrieb genommen, sodass die Beeinträchtigungen für die Anwohner minimal waren. Im Mittelpunkt der neuen Anlage steht eine neue Pumpentechnik. Im Gegensatz zur alten Anlage arbeitet sie mit einem sanften Druckauf- und -abbau ohne Druckstöße und mit einer gleichmäßigen Pumpenauslastung. Zudem ist eine „Feuerlöschpumpe“ vorhanden, die über eine Steuerung einmal pro Woche kurzzeitig in Betrieb genommen wird. Auf diese Weise wird neben einer Prüfung der Betriebssicherheit auch ein Wasseraustausch vorgenommen. Die Erneuerungen und Optimierungen der Druckerhöhungsanlage haben die Energiekosten deutlich gesenkt und die Verkeimungsgefahr wurde gebannt.

Modernisierte Druckerhöhungsanlage in Monheim (PDF)

Zukunftswerk mit neuem Projekt in Brasilien

ZUKUNFTSWERK MIT NEUEM PROJEKT IN BRASILIEN

Zukunftswerk eG ist eine Genossenschaft, die sich für Nachhaltigkeit einsetzt und Unternehmen berät, die sich ökologisch und sozial verbessern wollen. Außerdem hat sich Zukunftswerk auf den hochwertigen und trotzdem kostengünstigen Ausgleich von CO₂-Emissionnen spezialisiert. Eines der Klimaschutzprojekte, das Zukunftswerk hierfür verwendet, ist das REDD+ Projekt Jari/Amapá. Dieses Projekt im brasilianischen Amazonasstaat Amapá, das nach Verified Carbon Standard (VCS) und Climate, Community and Biodiversity Standard (CCBS) validiert ist, hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb von 30 Jahren 3.450.278 Tonnen CO₂ einzusparen. Hier werden nachhaltige Waldbewirtschaftung, Monitoring von Waldbedeckung und Biodiversität, wissenschaftliche Forschung und lokale sozioökonomische Entwicklung vereint. Darüber hinaus bietet der Verein Zukunftswerk Klimaschutz e.V. Umwelt- und Klimabildung und lokalen Klimaschutz an.

Zukunftswerk
Zukunftswerk Klimaschutz

ACO Adademy

ACO ACADEMY

Der Initiative CO₂-Partner ACO Haustechnik stellt Produkte her, mit denen sich Entwässerungselemente in Gebäuden zu nachhaltigen Lösungen verbinden lassen. Dabei beschäftigt das Unternehmen rund 60 MitarbeiterInnen sowohl im Innen- als auch im Außendienst. Innerhalb Deutschlands hat das Unternehmen zwei Werke: Eins in Stadtlengsfeld (Thüringen), wo Produktlösungen aus Kunststoff entwickelt und umgesetzt werden, und ein weiteres in Philippsthal (Hessen). Hier befindet sich eine Edelstahlfertigung, in der vor allem Abläufe, Duschrinnen und Fettabscheider hergestellt werden. Durch die zentralen Lagen in Deutschland kann ACO Haustechnik seinen Kunden immer eine schnelle Verfügbarkeit und eine kurze Lieferung garantieren. Doch das Unternehmen stellt nicht nur Entwässerungslösungen her, sondern vermittelt auch Wissen rund um dieses Themenfeld. In der ACO Academy in Stadtlengsfeld können Besucher in Vorträgen Wissen erlangen und dies im Showrooms kurz darauf in die Praxis umsetzen. Das Schulungsprogramm vor Ort wird um deutschlandweite Symposien und Veranstaltungen ergänzt

ACO Academy

Veranstaltungstipps

VERANSTALTUNGSTIPPS

21. März 2018
Seminar: Klärwerkstechnik. Herausforderungen heute und morgen in Ismaning

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Seminarflyer (PDF)


22. März 2018
Seminar: DVGW-Energieforum. Power to Gas - Die Schlüsseltechnologie zur Energiewende in Markt Schwaben

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Seminarflyer (PDF)


16. – 20. April 2018
Messe: Tube in Düsseldorf

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Einladung (PDF)


17. April 2018
1. Hofer Wasser-Symposium - Digitalisierung

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